Veranstaltung am 15.03.: „Feminismus in Ostdeutschland – Kämpfe um 1989 und heute“
Dresden. Am 8. März ist der Internationale Frauentag. Aus Sicht der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag ist noch viel im Bereich Gleichberechtigung zu tun. Lucie Hammecke, gleichstellungspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag, erklärt:
„Der 8. März erinnert uns an die Feministinnen früherer Generationen, an deren Erfolge wir heute anknüpfen können. Gleichzeitig zeigt er uns deutlich, wie viel noch zu tun ist. Ungleich verteilte Sorgearbeit, schlechtere Bezahlung, Altersarmut oder die mangelnde Versorgungslage bei Schwangerschaftsabbrüchen sind nur einige der Baustellen, mit denen Feminismus heute konfrontiert ist.“
„Feministische Politik muss als Querschnittsaufgabe sächsischer Regierungsarbeit verstanden werden“, so Hammecke weiter. „Ein modernes Gleichstellungsgesetz wird die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern, Aufstiegschancen erhöhen und so Frauen im öffentlichen Dienst stärken. Für eine echte Verbesserung der Situation von Frauen in Sachsen muss ein starkes Gleichstellungsgesetz darüber hinaus in die Regionen wirken.“
Anlässlich des internationalen Frauentags lädt die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Sachsen zu einem Online-Vortrag und Diskussion unter dem Titel „Feminismus in Ostdeutschland – Kämpfe um 1989 und heute“ am 15. März um 18 Uhr ein. Hier wird zunächst Historikerin Dr. Jessica Bock einen Blick in die Geschichte werfen und einen Einblick in die Frauenbewegung um 1989 in Ostdeutschland geben. Anschließend wird sich Lucie Hammecke mit den Teilnehmer:innen über den Stand feministischer Debatten austauschen und dabei mit Blick auf die ostdeutsche Frauenbewegung reflektieren, welche Themen nach wie vor relevant sind.