Durch lange Transportwege werden Tiere oftmals einem hohen Stress ausgesetzt, der vermieden werden könnte. Auch bei Tieren, die für die Schlachtung bestimmt sind, müssen Tierschutzstandards eingehalten werden.

Aus diesem Grund wollen wir, dass

– die tierschutzrechtlichen Vorgaben bei Tiertransporten konsequent eingehalten und stärker kontrolliert werden. Deshalb braucht es mehr Personal bei Tiertransportkontrollen und regelmäßige Weiterbildungen bei Amtstierärzt*innen und Polizist*innen,
– Kommunen und Land stärker bei der Kontrolle von Tiertransporten auf Bundesautobahnen kooperieren,
– mehrere Notversorgungs- und Abladestellen entlang gängiger Transportrouten in Sachsen eingerichtet und vorgehalten werden, um im Falle von festgestellten Verstößen Tiere unterbringen zu können,
– die mobile Schlachtung und kleinere, dezentral angesiedelte Schlachthöfe gefördert werden, um Tiertransporte zu vermeiden und Transportzeiten zu verringern,
– Sachsen Initiativen zur Begrenzung der Schlachttiertransportzeiten beitritt,
– und ein sofortiges Verbot von Tiertransporten in nichteuropäische Drittstaaten verhängt wird.

Hier gehts zum vollständigen Beschluss des BÜNDNISGRÜNEN Landesparteirats:

https://gruene-sachsen.de/fileadmin/media/parteirat/beschluesse/Beschluss_Verbot_von_Tiertransporten_in_nichteuropaeische_Drittstaaten.pdf