BÜNDNISGRÜNE: Für eine bessere Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf

Dresden. Das sächsische Kabinett hat heute den Entwurf eines Sächsischen Gleichstellungsgesetzes zur Anhörung der Verbände freigegeben. Dazu erklärt Lucie Hammecke, gleichstellungspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag:

„Es wird Zeit, dass Sachsen beim Thema Gleichstellungsarbeit endlich im 21. Jahrhundert ankommt. Das sächsische Frauenfördergesetz von 1994 reicht dafür längst nicht mehr aus. Ich bin deshalb froh, dass mit der Freigabe zur Anhörung des Gesetzentwurfs ein nächster wichtiger Schritt zur Realisierung des sächsischen Gleichstellungsgesetzes unternommen wurde. Mit diesem Gesetz fördern wir künftig die tatsächliche Gleichstellung der Geschlechter und gehen damit sowohl den Auftrag aus der Sächsischen Verfassung als auch ein Herzensanliegen von uns BÜNDNISGRÜNEN im Koalitionsvertrag an.“

„Ein Ziel des Gleichstellungsgesetzes ist die Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf. Damit machen wir den Freistaat attraktiver für dringend benötigte Fachkräfte im öffentlichen Dienst.“

Abschließend betont Hammecke: „Ich freue mich auf die fachliche Debatte im Sächsischen Landtag, sobald die Verbändeanhörung und zweite Kabinettsbefassung abgeschlossen und das Gesetz an das Parlament überwiesen wurde. Die Frage nach Geschlechtergerechtigkeit ist eine zentrale für die Zukunft unseres Freistaates.“

Weitere Informationen:

Pressemitteilung des Sächsischen Staatsministeriums der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung: „Kabinett bringt Sächsisches Gleichstellungsgesetz auf den Weg“