Diskussion und Get Together zum Equal Pay Day

Noch immer werden Frauen schlechter bezahlt als Männer. Diese gesamtgesellschaftliche Ungerechtigkeit findet sich auch in der Kunst und Kultur. Dort ist die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen sogar überproportional groß: der unbereinigte Gender Pay Gap liegt bei über 30 Prozent. Hinzu kommen eine erschwerte Vereinbarkeit von Beruf und Care-Arbeit, die überwiegend von Frauen geleistet wird, sowie Stereotypisierungen, die zu geringerer Sichtbarkeit und damit schlechterer Bezahlung von Frauen führen.

In Sachsen gibt es zahlreiche Initiativen, Verbände und Einzelpersonen, die sich seit Jahren für mehr Chancengerechtigkeit und eine gerechtere Bezahlung von Frauen in der Kultur einsetzen. Ihnen wollen wir zum diesjährigen Equal Pay Day, der unter dem Motto „Die Kunst der gleichen Bezahlung“ steht,Raum für ihre Positionen, Gedanken und Lösungsansätze geben.

Gemeinsam mit ihnen und Frauen aus Leipzig, Sachsen und Mitteldeutschland möchten wir über die Erfahrungen der Initiativen bei der Selbstorganisation und Interessenvertretung, den aktuellen Handlungsbedarf im Kulturbereich und politische Forderungen sprechen. Dazu lade ich zusammen mit meiner Fraktionskollegin und gleichstellungspolitischen Sprecherin Lucie Hammecke am 6. März um 19 Uhr zur Diskussion mit anschließendem Get Together ins Museum der bildenden Künste Leipzig ein.

Mit dabei sind Susann Hommel (Musikerin, Vorstand Music S Women* – Das sächsische Netzwerk für Frauen* im Musikbusiness), Nori Blume (Bildende Künstlerin, stellv. Vorsitzende GEDOK Mitteldeutschland) sowie Katharina Bendixen (Autorin, Blog „other writers need to concentrate – über autor*innenschaft und elternschaft“). Sithara Weeratunga, Agentin für Diversität im MdbK Leipzig, steuert ein Grußwort zur Veranstaltung bei.

Seien Sie dabei & diskutieren Sie mit!

Weiteres zum Thema: