Letzte Woche Mittwoch, am 01. Juli 2020, hat Deutschland die EU Ratspräsidentschaft übernommen. Die letzten Tage standen also ganz im Zeichen von Europa, auch für mich als Sprecherin für das Thema: Zunächst ging es nach Tschechien. Dort fand eine Veranstaltung unserer bündnisgrünen Europaministerin Katja Meier im tschechischen Senat statt. Während des Besuchs in Prag hatte ich außerdem Gelegenheit das sächsische Verbindungsbüro zu besuchen und mich dort mit Vertreter*innen der tschechischen Grünen Partei und der Heinrich-Böll-Stiftung zu treffen. Danach hatte ich das Glück mit hatefree.cz und PROUD zwei tschechische Organisationen zu begegnen, die sich unter anderem für die Rechte von queeren Menschen einsetzen! Weiterhin konnte ich den Deutsch-Tschechischen-Zukunftsfond kennenlernen, der Projekte Deutsch-Tschechischer Partnerschaft finanziert! Die Einblicke waren unglaublich spannend und gewinnbringend!
Aber auch im anderen sächsischen Nachbarland Polen gab es viele Gründe zur Freude: Das sächsische Verbindungsbüro in Wrocław wurde eröffnet und unsere Fraktionsvorsitzende Franziska Schubert und ich waren dabei – bündnisgrüne Frauenpower. Katja Meier hat in der Eröffnungsrede über ihre ganz persönlichen Verbindungen nach Polen, nach Wrocław gesprochen – aber auch daran erinnert, dass erkämpfte Freiheiten verteidigt werden müssen. Das es irrelevant ist, wie wir leben oder wen wir lieben eine meiner Meinung nach sehr gelungene Rede zur (Neu-)Eröffnung. Sachsen liegt mitten in Europa – mit den Grenzen zu Polen und Tschechien geht ein grenzüberschreitendes Arbeiten, Leben, Lieben einher! Auch deshalb war es so dramatisch, als es aufgrund von Corona zu lange anhaltenden Grenzschließungen kam! Jetzt müssen wir präventiv darüber nachdenken, wie in zukünftigen Krisensituationen zumindest der kleine Grenzverkehr weiterhin möglich sein kann!