Ein Veranstaltungsrückblick
Am vergangenen Montag habe ich gemeinsam mit Petra Čagalj Sejdi, Filiz Polat und Dr. Cihan Sinanoglu über die Frage diskutiert, wie wir unsere öffentlichen Verwaltungen diskriminierungsfrei gestalten können.
Diskriminierung zieht sich durch alle Lebensbereiche. Auch in der Verwaltung von Stadt, Land und Bund ist Diskriminierung noch immer ein Problem. Das Land Berlin hat Anfang des Jahres über eine feste Quote für Migrant*innen in der Landesverwaltung diskutiert.Wäre das auch eine Lösung für Sachsen und den Bund? Welche Ansätze gibt es und was wird gebraucht, um die öffentliche Verwaltung diskriminierungssensibel und divers zu gestalten?
In der Diskussion hat meine BÜNDNISGRÜNE Landtagskollegin und migrations- und integrationspolitische Sprecherin, Petra Čagalj Sejdi, den Blick auf die Lage in Sachsen eingebracht und deutlich gemacht, dass wir bei uns im Freistaat noch ganz am Anfang der Debatte stehen.
Andere Länder sind hier bereits weiter, wie Filiz Polat, BÜNDNISGRÜNE Bundestagsabgeordnete und Sprecherin für Migration und Integration, darstellte. So könne eine Quotenregelung im Einzelfall hilfreich sein.
Dr. Cihan Sinanoglu, Sozialwissenschaftler und Leiter der Geschäftsstelle des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors (NaDiRa) am DeZIM-Institut in Berlin, konnte dies aus wissenschaftlicher Perspektive begründen und mahnte zudem an, dass es vor allem auch an belastbaren Zahlen für die öffentlichen Verwaltungen mangele und man in dem Bereich auch noch verstärkt für vielfältigere Verwaltungen werben müsse.
Hier findet ihr den Mitschnitt der Veranstaltung zum nochmal Reinschauen: